„Appelbarg“ ist ein Begriff aus dem Niederdeutschen oder Plattdeutschen und bedeutet wörtlich übersetzt „Apfelgarten“.
Das Wort setzt sich aus „Appel“ (Apfel) und „Barg“ (Garten oder auch eingezäunte Fläche) zusammen.
Philosophen behaupten, unsere Gärten sind deutliche Spiegelbilder der Seele. Individuelle Lebensräume, so verstehen Trendforscher diesen Ort der modernen Entschleunigung. Und genau dazwischen liegen Millionen undefinierter „Grüne Lungen“ in ihrer unerschöpflichen, abwechslungsreichen Facettenvielfalt. Damit sich nicht nur der Homo sapiens zwischen Rosen und Rasen so völlig aufblüht und wohlfühlt, werden diese Paradiese mit wachsendem Interesse natürlicher „belebt“ und vor allem „erlebt“. Verständlich, dass immer mehr Freizeitbotaniker ihr naturbelassenes Paradies in einem lebendigen Lebensraum wandeln, entdecken und deshalb unermüdlich auf der Suche nach kreativen Impulsen und praktikablen Gartentipps sind. Oft mit dem Ziel, einen pflegeleichten Garten zu bekommen. Ja, das klappt Tatsächlichkeit, wer die Mutter Natur mal wachsen lässt, ist grundsätzlich bereit für Veränderung. Es ist im Grunde genommen ein Paradigmenwechsel notwendig, damit ORDNUNG nicht unkontrolliert zur UNORDNUNG wird. Vielmehr basiert diese Entscheidung auf eine persönliche Bereitschaft, sich intensiver mit der Natur zu arrangieren. Obwohl in unserer Gesellschaft (manchmal sind es einige wenige, oft lieben Gartennachbarn) die „organisierte Faulheit“, so hat es der bekannte Bio-Gärtner und Sachbuchautor Karl Plohberger aus Österreich formuliert eine „nicht erstrebenswerte Eigenart“ angesehen wird. Gartenbotschafter John Langley®
13. Januar 2025 auf dem Appelbarg
Forscher der University of Michigan haben in einer Studie herausgefunden, dass bereits einige intensive Minuten in der Natur unseren Stresslevel signifikant senken können. Unser 'Appelbarg' bietet eine vielfältige Umgebung zum Entspannen. Es ist nicht neu, dass jeder Garten ein Ort der "Therapie" sein kann. Wenn wir uns unseren gärtnerischen Aktivitäten ohne den Gedanken an Arbeit hingeben, steigern wir unsere innere Bereitschaft zur Produktivität bereits dadurch. Doch es gibt noch mehr: Beim Gärtnern bewegen wir uns nicht nur im Grünen, sondern lüften auch unsere Gedanken. Eine abwechslungsreiche und motivierte Gartenarbeit fördert zudem körperliche Entspannung. Gärtnern hilft uns, uns zu erden und uns im Hier und Jetzt mit der Natur zu verbinden.
Gartenbotschafter John Langley®
Der Januar ist im Garten ein Monat der Ruhe und Vorbereitung. Während die meisten Pflanzen im sogenannten Winterschlaf sind, bietet sich die Gelegenheit, das kommende Gartenjahr zu planen, Saatgut zu sortieren und Werkzeuge zu warten. Gleichzeitig ist es wichtig, Wildtiere in dieser kalten Jahreszeit zu unterstützen – beispielsweise durch Futterstellen und geschützte Rückzugsorte. So wird im Januar die Grundlage für ein erfolgreiches Gartenjahr auf dem Appelbarg gelegt.
Bedeutung von Bodenfrost im Garten - Auswirkungen und Schutzmaßnahmen -Bodenfrost entsteht, wenn die Bodentemperatur unter den Gefrierpunkt sinkt. Obwohl er vor allem in den Wintermonaten auftritt, kann er auch im Frühjahr oder Herbst ein wichtiges Thema sein. Der Frost hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Vegetation haben. Bodenfrost verbessert, die Bodenstruktur. Warum? Der Frost "sprengt" verdichtete Bodenschichten und lockert sie dadurch auf, was lange Zeit die Durchlüftung und Wasseraufnahme fördert. - Er trägt auch zur natürlichen Schädlingsbekämpfung bei. Wodurch? Einige Schädlinge und ihre Larven überleben den Frost nicht, was den Befall im nächsten Frühjahr reduzieren kann.