LANGEN TAG DER STADTNATUR HAMBURG



BRAUCHEN RAUPEN UNSERE HILFE?


Ihr fragt - unser Gartenbotschafter JOHN LANGLEY hat Rat. Dazu von mir dazu ein klares JA! Wer im Garten „RAUPEN-FUTTERPFLANZEN“ bewusst wachsen lässt, hat bereits viele „bunte Schmetterlinge“ im Bauch und noch mehr Naturverständnis im Kopf. Warum? OHNE RAUPEN KEINE SCHMETTERLINGE! Aber Schmetterlinge siedeln sich nur an, wenn auch ihre Nachkommen überleben können. Im Gegensatz zu den Faltern interessieren sie sich jedoch nicht für Nektar, sondern haben es bevorzugt auf die Blätter einheimischer Pflanzen abgesehen. Es muss nicht der ganze Garten verwildern, bereits kleinere Flächen sind perfekt. Bevorzugt auf Brennnesseln, Disteln und andere oft unerwünschte "SPONTANBOTANIK" fühlen sich die Raupen vom KLEINEN FUCHS, TAGPFAUENAUGE, ADMIRAL, C-FALTER, DISTELFALTER und LANDKÄRTCHEN wie im „Schlaraffenland“. Besonders wichtig für unsere Falter sind heimische Gehölze. Sie bieten Nahrung, Rastplatz sowie Schutz vor Regen, Wind und Kälte. So leben beispielsweise die Raupen des ZITRONENFALTERS auf Kreuzdorn oder Faulbaum, die des Baumweißlings auf Apfel, Schlehe oder Weißdorn, und die Raupen des GROSSEN SCHILLERFALTERS werden auf der Grauweide satt. Die Raupen des wunderschönen SCHWALBENSCHWANZES brauchen Wilde Möhre oder Petersilie. Deshalb ist eine „WILDE ECKE“ in jedem Garten Pflicht. Zum Schluss mein Ausflugstipp zum Thema Schmetterlinge – natürlich der wunderbare GARTEN DER SCHMETTERLINGE im SACHSENWALD. Frage beantwortet? Dann her mit der nächsten spannenden Frage.

 

Es grüßt Euch Euer John PS. Der Dank für die Fotos geht an P.S.