Krokus - Narzissen - Tulpen


MIT DEN KROKUSSEN KOMMT DER FRÜHLINGKeine andere Pflanze bringt das Frühjahr so auffällig in die Gärten wie der kleine Krokus. Je nach Art und Sorte ist das Blümchen 5 bis 15 cm hoch. Seine schmalen, grasähnlichen Blätter, die bei einigen Pflanzen gleichzeitig mit der Blüte erscheinen, bei anderen erst danach, haben einen länglichen, weißen Streifen. Die Krokusblüte ist kelchförmig und besteht aus vier oder mehr einzelnen Blütenblättern. Sie blüht gelb, weiß, blau, lila, manchmal zart gefärbt, manchmal kräftig und mehrfarbig gezeichnet.Krokusse entwickeln sich aus einer haselnussgroßen Knolle mit brauner, faseriger Schale. Sie werden im Herbst etwa 10 cm tief in humusreichen Boden an einer sonnigen Stelle im Garten gepflanzt. Nach Mitteilung der Landwirtschaftskammer Rheinland in Bonn schützt eine Abdeckung mit Kompost die Knollen vor frostigen Nächten. Krokusse eignen sich nicht nur für die Beetbepflanzung; man sollte sie auch in kurzgeschnittene Rasenflächen setzen. Allerdings darf der Rasen im Frühjahr erst dann gemäht werden, wenn die Laubblätter der Pflanzen völlig abgewelkt sind, sonst blühen die Krokusse im nächsten Jahr nicht.Besonders schön gedeihen Krokusse im Steingarten oder vor einer sonnenbeschienenen, warmen Wand, da sie erst bei wohliger Wärme ihre Blüten öffnen. Ein Plätzchen in Blumenkästen und Schalen ist genauso gut. Und wer es versäumt hat, die Knollen im vergangenen Herbst zu pflanzen, kann jetzt fertige Krokusse kaufen und diese zusammen mit anderen Frühblühern in den Garten oder auf den Balkon setzen.