Schnecken können einen zur Schnecke machen.


Je länger die nackten Kriecher am Leben bleiben, umso größer werden die Schnecken und damit auch der unangenehme Fraß schaden. Jede Schnecke, die auf Schneckenfallen nicht reinfällt, wird sich vermutlich Ende des Jahres paaren. Dieses aktive Sexualleben der Weichlinge hat zur Folge, dass jetzt wieder Hunderte von Eiern auf das kommende Frühjahr warten. Der Mensch kann diesem natürlichen Kreislauf mit Steinmehl, Sägespäne oder Schneckenkorn den Lebensprozess der Schnecken zur Strecke bringen. Kaum ein anderer "Schädling" verursacht im Garten größere Schäden als die Schnecke. Ihre Bekämpfung ist ein vieldiskutiertes leidiges Thema. Im Gemüsegarten hilft auf Dauer vermutlich nur ein Schneckenzaun. Was aber tun im Blumengarten? Fang- oder Lockpflanzen können keine Lösungen sein, denn im Nebeneffekt locken sie immer mehr Tiere an. Bis zu 100 Meter weit wittern die sich kräftig vermehrenden Kriecher eine leckere Mahlzeit. Vielmehr erweist sich in der Praxis das Gegenteil als richtig: Setzen oder säen von Pflanzen, die nicht zu den Lieblingsspeisen der Schnecken zählen, sondern um die sie einen großen Bogen machen. Die Auswahl ist weit größer, als viele erwarten.



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