Gitter eine Alternative? Gibt es auch die technische Möglichkeit senkrechte "Maulwurfs - Schutz- oder Gittermatten“ (Gartenfachhandel) beispielsweise parallel zum Rasen zu „versenken“. Egal, was sich ein pfiffiger Mensch noch ausdenkt, der Maulwurf ist ein wichtiger Teil der Natur und wird jedes Frühjahr besonders aktiv. Manchmal mehr, manchmal eben weniger oder manchmal auch gar nicht. Natürlich kann ich gut einschätzen, dass es sehr schwer fällt sich mit der Situation zu arrangieren.Nur noch ein kleiner, aber wichtiger Nachtrag. Fast hätte ich diesen wichtigen Anhang verbuddelt. „Eine direkte oder gezielte Bekämpfung des Maulwurfs ist in Deutschland nur nach Entscheidung der zuständigen Behörde nur erlaubt, wenn schwerwiegende Schäden abzuwehren sind. Wird eine Bekämpfung im "professionellen Bereich" unerlässlich oder ausnahmsweise auch für den "privaten Bereich" amtlich genehmigt, hat sich auf kleinen Flächen und im Einzelfall als sicherste, umweltfreundlichste und auch aus der Sicht des Tierschutzes sinnvollste Maßnahme (Gartenfachhandel) erwiesen.
Das fängt mit der bestialisch stinkenden Buttersäure an. Diese darf übrigens gar nicht als Maulwurf-Vergrämungsmittel verkauft werden. Elektronische Pieper mit einer möglichen Frequenz: 400-1000 Hz und einem Vibrationsalarm nerven möglicherweise alle anderen Lebewesen, nur nicht Herrn oder Frau Grabowski. Hunde- oder Tigerhaare (wo auch immer diese zu erhalten sind) verfehlen ebenso ihre nachhaltige Wirkung, wie das Eingraben von leeren Flaschen. Die windige Luft durch den Flaschenhals soll bei der Geräuschentwicklung für weniger Aktivitäten unter der Erdoberfläche sorgen. Ok, manchmal scheint der eine oder andere Undercover-Einsatz zu gelingen, doch dann übernimmt ein anderer Artgenosse das Revier. Wirklich dauerhaft lässt sich vermutlich ein Bereich nur durch geeignete horizontal verlegtes Maulwurfsgitter oberflächlich schützen.Wenn Maulwürfe arbeiten, graben und kriechen, hilft nur "Gestank" zum riechen. Einen Reim auf plötzlichen Mief können sich die aushöhlenden, grabenden, ausbaggernden, buddelnden Tierchen vermutlich nicht machen. Vergrämungsmittel nennt der Fachhandel diese Präparate. Vergrämt ist allerdings oft nur der Kunde über das Fiasko seiner Aktion. Fazit: Der Einsatz von Geruch, Lärm, Hochfrequenzen oder, oder, oder.... beeindruckt den Maulwurf vermutlich nur peripher knapp unter der Erdoberfläche.
Wo sind die Fraßfeinde? Dickfellig, scheinbar ungerührt belüftet er (fast überall) die Böden und untergräbt somit auch die Möglichkeiten, ihn zu stoppen. Es soll Gartenbesitzer(innen) geben, die bereits seit Jahren hinter dem 15 bis 20 Zentimeter kleinen, fleißigen Wühltier (ohne sichtbaren Erfolg versteht sich) hinterherjagen. Nur Iltis, Hermelin, Igel, Fuchs, Marder, Eule, Rabe, Storch, Falke und nicht zuletzt der Bussard, die wirklich etwas vom natürlichem "Jagd-Handwerk" verstehen, sind leider inzwischen aus unserer verbauten Umfeld verschwunden. Ich nehme das Ergebnis der Recherche einfach vorweg, so kommt gar nicht erst Hoffnung auf - man könnte den Maulwurf irgendwie, wie auch immer – dauerhaft - in seiner Aktivität aufhalten, stören oder zum Umkehren bewegen. Versuche es deshalb gar nicht erst mit den oft benannten aber letztendlich nutzlosen „Aktionen“ etwas erreichen zu wollen.